"Das Schlitzohr von Köpenick"
Theaterstück von Felix Huby und Hans Münch
Zum Stück:
Wilhelm Voigt...
...ist gelernter Schuhmacher. Während er in Luxemburg auf die Dame seines Herzens wartet, die ihn durch Heirat aus einer finanziellen Notlage retten soll, schildert Wilhelm Voigt - mit Liedern unterlegt - sein manchmal tragisches- oft aber auch heiter bis komisches Leben, das in Köpenick zunächst seinen Höhepunkt erreicht hatte.
Wilhelm Voigt...
...ist der Hauptmann von Köpenick. Aber wer weiß schon, wer dieser zu allem entschlossene Mann wirklich war, der als 57- jähriger mit seiner Tat Weltruhm erlangt hatte? Für zehn Tage – bis zu seiner Verhaftung – war der Schuster erstmal aus dem Schneider! Die Zeitungen haben auf Seite 1 berichtet und die Welt hat geschmunzelt über das Schelmenstück. Der Gerichtsprozess war aber nicht nur ausgesprochen amüsant, sondern hatte auch die Defizite der preußischen Justiz offen gelegt.
Wilhelm Voigt...
...bleibt ein Vagabund. Die Begeisterung der Berliner hatte Wilhelm Voigt auf die Idee gebracht, nach seiner Begnadigung durch den Kaiser auf Tournee zu gehen und seine Geschichte zu erzählen. So war er u.a. in Kanada, in den Staaten in Frankreich und England. Alle wollten diesen Schuster kennen lernen, der es so weit gebracht hat...
Aufführungsdauer ca. 70 Minuten
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